Wie gestalte ich ein Reisetagebuch?

Allgemein

You were born to do more than just go to work, pay bills and die. Go and see the world!“

Letztendlich sind es die Erinnerungen, die man mitnimmt, wenn man von der Welt geht. Kein Schmuck, kein Smartphone, keine schicken Klamotten, nur die Erinnerungen über das Erlebte.

Damit ich mich immer an unsere Reisen erinnern kann, gestalte ich mir schon seit einigen Jahren in jedem Urlaub ein kleines Reisetagebuch.

Die Bilder, die ich mit der Kamera oder meinem Handy mache, bleiben größtenteils in digitaler Form und um ganz ehrlich zu sein – wann öffnet man denn mal einen Ordner auf dem PC mit der Aufschrift „Urlaub 2015“ und scrollt sich durch die Bilder? Also ich jedenfalls nicht… Aber meine kleinen Heftchen, in denen ich während der Reise alles dokumentiert habe, Tickets und Kassenzettel gesammelt und auch ein paar Sofortbilder eingeklebt habe, nehme ich immer wieder gerne her, blättere sie durch und schwelge in Erinnerungen.

Das ist der Grund, weshalb ich euch allen ans Herz legen möchte, so etwas auch mal zu probieren – ein Notizbuch auf euren Reisen und Ausflügen mitzunehmen und einfach mitzuschreiben, was man erlebt hat. Ich zeige euch hier mein diesjähriges System und kann euch mit meinen Tipps und Fotos vielleicht etwas dazu inspirieren 😉

 

Für mein Reisetagebuch dieses Jahr hab ich mir bei Mykreativdesign ein Notizbuch in Regular geholt. Es ist nichts vorgedruckt, nur gedottete Seiten, damit ich es wie ein Bulletjournal führen kann.

 

Als erstes habe ich natürlich ein Deckblatt gestaltet. Die Stempel von Gerokreativ ( Set „Shine“) fand ich total passend zu dem Thema und ihr werdet sie an dieser Stelle auch noch öfters sehen 😀 Die goldfarbenenen Dreiecke habe ich mit den Perlglanzfarben von Finetec aufgemalt.

 

Nach der Doppelseite mit den Flugdaten für Hin- und Rückflug kommt ein Kalender, der der schnellen Übersicht dienen soll. Da wir einen 2-tägigen Flug vor uns haben und auch noch auf 2 verschiedenen Inseln sein werden, fand ich es ganz hilfreich zu sehen, wann wir wo genau sind und was wir an demjeweiligen Tag so unternehmen.

Die nächsten Seiten sind für die Reisevorbereitungen natürlich essentiell – die Packliste. Ich denke fast jeder schreibt sich auf, was er so einpacken muss, um nicht das wichtigste zu vergessen – warum das also nicht gleich mit ins Reisetagebuch integrieren? Meine Packliste hab ich grob nach Kategorien sortiert, die eingepackten Sachen werden dann mit einem ausgemalten Kreis gekennzeichnet.

Bevor dann die ganzen noch leeren Seiten kommen, die ich mit ganz vielen Erinnerungen füllen möchte, kommt noch eine Doppelseite, in der ich kleine Dinge wie Tickets und Belege usw. unterbringen möchte. Dafür hab ich mir einen Kraftpapierumschlag von Tchibo zurecht geschnitten, bestempelt und beklebt und in das Heft eingeklebt. Auf der anderen Seite hab ich einfach eine „Dutch Door“ an den Rändern fest geklebt, sodass sich dort auch noch eine kleine Tasche bilden konnte.

Da ich nicht möchte, dass mein Reisetagebuch lose im Handgepäck und/oder Koffer rumpurzelt, packe ich es in mein Padfolio von Zilialeather. Zusammen mit meinem Kindle, Handy und Kopfhörern findet es dort mit meinen Bastelutensilien ausreichend Platz. Naja, ok – ausreichend ist etwas übertrieben. Ich denke „Presspassung“ ist ein treffenderer Begriff, aber Hauptsache es geht zu, oder? 😉


Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was denn noch so außer dem Tagebuch mitkommt. Natürlich versuche ich nicht meinen ganzen Sekretär einzupacken, aber auf einige Sachen will ich in den 3 Wochen auch nicht verzichten. Das sind zum einen natürlich Stifte- mein Kaweco sport brass Pen, ein Druckbleistift, ein Brushpen und Micron Fineliner. Dann kommen noch Pinsel, Aquarellfaben, der Radiergummistift von Tombow, Sticker, Washitape Samples, ein Lineal, eine Schere, Fotokleber und natürlich – das mitunter wichtigste – die Sofortbildkamera mit.

Letztendlich würde aber auch ein Stift und ein Notizbuch reichen 😀 Das ist ja das Schöne- jeder kann sich sein Reisetagebuch so gestalten, wie er möchte 😉

Ich hoffe jedenfalls dass ich euch mit meinem Reisetagebuch inspirieren konnte, oder – noch besser – animieren konnte, selbst eins zu gestalten

Der ein oder andere mag ja seinen Sommerurlaub so wie ich noch vor sich haben, ansonsten gilt: die nächste Reise kommt bestimmt!

Eure Julia

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